Es war im Jahr 2007 als ich aus einer Zeitschrift erfuhr, was eine Xylothek ist.
Die Vorstellung, daß man das Vermächtnis einer Baumart in ein Buch packen kann, hat mich sehr fasziniert.
Noch packender war die Tatsache, dass eine historische Xylothek direkt vor meiner Nase war:
Im Kloster Neresheim befindet sich nämlich eine Sammlung von Candid Huber.
Mit Hilfe einer Kollegin war flugs ein Gesprächstermin vereinbart.
Leider war es damals noch nicht möglich, diese Xylothek zu bewundern
und so blieb mir nichts anderes übrig, als unverrichteter Dinge wieder nach Hause zu gehen.
Mein mit Holzarbeiten vertrauter Mann ließ sich von meiner Begeisterung anstecken und mit dem lapidaren Satz: "Ich bau dir eine eigene Xylothek" begann eine bis heute anhaltende Leidenschaft.
In der Zwischenzeit ist unsere Xylothek auf mehr als 200 Bände angewachsen.